Das ist eine Erkenntnis, die sich viele Religionen und Weltanschauungen, ja sogar die moderne Achtsamkeitsbewegung zu Herzen nehmen.
Unser komplexes Kommunikationssystem unterscheidet uns von anderen Lebewesen.
Es ermöglicht uns in großen Gruppen an gemeinsamen Zielen zu arbeiten und komplexe Ideen Wirklichkeit werden zu lassen.
Erst dadurch wurde die Entwicklung der Zivilisation möglich.
Trotzdem hat Sprache immer die Herausforderung, dass sie keine objektive und allgemeingültige Wirklichkeit ausdrücken kann. Der Inhalt einer Aussage kommt immer auf den Kontext an, der im Hintergrund mitschwebt. Das, was eine Person sagen möchte, und das, was die andere hört, können zwei völlig unterschiedliche Dinge sein.
Je nach Stimmung des Empfängers hört er eine Botschaft in der Sachebene, der Aufforderungsebene, der Selbstauskunftsebene oder der Beziehungsebene.
Und so wird die Botschaft dann auch aufgenommen. Dass es zu Missverständnissen kommen kann liegt in der Natur der Sache.
Worte, die uns umgeben, lenken unsere Aufmerksamkeit. Sie werden in unserem Gehirn zu Bildern.
Versuche jetzt nicht an einen rosa Elefanten zu denken!
Und was siehst Du?
Es ist so gut wie unvermeidbar jetzt nicht diesen Elefanten zu sehen.
So werden Worte zu Bildern. Die Fülle dieser Bilder ergibt die Brille, mit der wir in die Welt sehen. Und dieser Blick in und auf die Welt kann zu unserer Wirklichkeit werden.
Du hast sicher schon von „self-fullfilling prophecy“ - der selbsterfüllenden Prophezeiung gehört.
Wenn ich Angst davor habe zu stürzen, dann passiert es mir erst recht!
Aber auch umgekehrt gibt es diesen Effekt:
So können die Glaubenssätze, die dir deine Eltern in deiner Kindheit vermittelt haben, auch noch im Erwachsenenalter mitbestimmen, wie selbstsicher und vertrauensvoll du durch die Welt gehst.
„Ob du denkst, du kannst es, oder du kannst es nicht: Du wirst auf jeden Fall recht behalten.“ So soll Henry Ford diese Tatsache einmal auf den Punkt gebracht haben.
Mit dieser Tatsache arbeitet das Mentaltraining:
Wenn ich mir vorstelle eine Muskelgruppe zu trainieren, können die gleichen Muskelgruppen aktiviert werden, wie beim Training selbst. Nicht in der gleichen Intensität – aber immerhin!
Man kann sagen: Unser Gehirn kann nicht genau zwischen Vorstellung und Wirklichkeit unterscheiden.
Damit können Bilder im Kopf auch Realität werden.
Sprache besitzt also Macht!
Macht zum Erschaffen neuer Welten.
Macht, Dein ganzes Leben zu beeinflussen.
Lege doch einmal den Fokus bewusst auf deine Sprache.
Entdecke, welche verborgenen Schätze darin liegen können.
Um die volle Wirkung von Worten zu erleben, musst du zu allererst eine Entscheidung treffen!
Möchtest du zuerst die Worte sehen oder sie hören?
Es ist genau der gleiche Text, allerdings in unterschiedlichen Interpretationen.
Je nachdem für was du dich entscheidest, klicke unten auf deine erste Entscheidung.
Wie wirkte deine erste Version auf dich?
Wie deine zweite?
Und wie erging es dir mit beiden als Ganzes?
Wie hast du die Worte wahrgenommen? Waren es für dich wirklich ein und derselbe Text?
Hier auch noch der Text als geschriebenes Wort....
Wie Worte auf uns wirken, das hat sehr viel damit zu tun, wo wir herkommen, was wir bisher erlebt haben und worauf wir in unserer Wahrnehmung achten, wie wir gewohnt sind zu kommunizieren.
Bist du ein Mensch, der viel über das Visuelle wahrnimmt, jede noch so kleine Facette in Mimik und Gestik des Gegenübers erkennt? Dann hat dich die Version des Worte Sehens vielleicht am Meisten angesprochen?
Bist du allerdings ein Mensch, der alles hört, selbst wenn eine Schnecke über den Boden kriecht? Jede noch so kleine Nuance einer Gefühlsveränderung in der Stimme heraushören kann? Dann war deine bevorzugte Version die des Worte Hörens?
Oder fühlst du dich am allermeisten angesprochen, wenn jedes einzelne Wort direkt vor dir sichtbar wird, du es anfassen kannst und es dir freisteht deine ganz eigene Interpretation hineinzulegen? Hat dir die Textform am besten gefallen?
Möglich ist auch eine Mischform aus all den Wahrnehmungen über Ohren, Augen, Finger und Herz.
So wie jede Sprache und jeder Mensch eine unterschiedliche Wirkung hat, so hat auch jedes Wort für sich allein betrachtet eine unterschiedliche Wirkung. Veränderbar durch Aussprache, Stimmlage, Ausdruck, Mimik, Gestik, Klang, Gefühl, Greifbarkeit und so vieles mehr. Und durch die eigene Wahrnehmung.
Gar nicht so simpel und gar nicht so einfach.
Rebecca Schleier, Jugendreferentin
Um die volle Wirkung von Worten zu erleben, musst du zu allererst eine Entscheidung treffen!
Möchtest du zuerst die Worte sehen oder sie hören?
Es ist genau der gleiche Text, allerdings in unterschiedlichen Interpretationen.
Je nachdem für was du dich entscheidest, klicke unten auf deine erste Entscheidung.
Wie wirkte deine erste Version auf dich?
Wie deine zweite?
Und wie erging es dir mit beiden als Ganzes?
Wie hast du die Worte wahrgenommen? Waren es für dich wirklich ein und derselbe Text?
Hier auch noch der Text als geschriebenes Wort....
Wie Worte auf uns wirken, das hat sehr viel damit zu tun, wo wir herkommen, was wir bisher erlebt haben und worauf wir in unserer Wahrnehmung achten, wie wir gewohnt sind zu kommunizieren.
Bist du ein Mensch, der viel über das Visuelle wahrnimmt, jede noch so kleine Facette in Mimik und Gestik des Gegenübers erkennt? Dann hat dich die Version des Worte Sehens vielleicht am Meisten angesprochen?
Bist du allerdings ein Mensch, der alles hört, selbst wenn eine Schnecke über den Boden kriecht? Jede noch so kleine Nuance einer Gefühlsveränderung in der Stimme heraushören kann? Dann war deine bevorzugte Version die des Worte Hörens?
Oder fühlst du dich am allermeisten angesprochen, wenn jedes einzelne Wort direkt vor dir sichtbar wird, du es anfassen kannst und es dir freisteht deine ganz eigene Interpretation hineinzulegen? Hat dir die Textform am besten gefallen?
Möglich ist auch eine Mischform aus all den Wahrnehmungen über Ohren, Augen, Finger und Herz.
So wie jede Sprache und jeder Mensch eine unterschiedliche Wirkung hat, so hat auch jedes Wort für sich allein betrachtet eine unterschiedliche Wirkung. Veränderbar durch Aussprache, Stimmlage, Ausdruck, Mimik, Gestik, Klang, Gefühl, Greifbarkeit und so vieles mehr. Und durch die eigene Wahrnehmung.
Gar nicht so simpel und gar nicht so einfach.
Rebecca Schleier, Jugendreferentin