Gemeinschaft

Laut Wikipedia bezeichnet Gemeinschaft (von „gemein, Gemeinsamkeit“) in der Soziologie und der Ethnologie (Völkerkunde) eine überschaubare soziale Gruppe (beispielsweise eine Familie, Gemeinde oder Freundeskreis), deren Mitglieder durch ein starkes „Wir-Gefühl“ eng miteinander verbunden sind – oftmals über Generationen.

Für mich zeichnet vor allem das “Wir-Gefühl” eine Gemeinschaft aus. Gemeinsam etwas tun oder erleben, das ist mir wichtig. Und hierbei ist es mir total egal ob das gemeinsame regelmäßige Musizieren oder nur eine einmalige Aktionen wie das Frisbee Golfen im Englischen Garten ist. Bei beidem verbringt man Zeit miteinander, in einer entspannten Atmosphäre, auch wenn man sich mal kurz über seine Mitspieler*innen ärgert, am Ende hat man etwas gemeinsam erreicht.

Fällt da auch die Gemeinschaft der Gläubigen rein oder ist das nur so eine Phrase mit der wir probieren Gemeinschaft und Solidarität untereinander entstehen zu lassen? Für mich persönlich steckt da beides drin, denn wir haben ein gemeinsames Ziel oder Anliegen, wir wollen unsere Glauben aktiv in Gemeinschaft leben. Gleichzeitig gehören zu dieser Gemeinschaft mehrere Millionen an Menschen, da ist das mit dem “Wir-Gefühl” gar nicht so einfach, in diesem Punkt ist es für mich nur eine Phrase.

Das eine mal wo ich mir wirklich irgendwie mit den anderen Gläubigen auf der Welt ansatzweise verbunden vorgekommen bin, war bei dem gemeinsamen Gottesdienst am Weltjugendtag in Madrid. Da hat es für mich gestimmt, ich war mit meiner kleinen Gruppe Teil etwas Riesengroßes und habe ganz deutlich die Gemeinschaft und gegenseitige Unterstützung gespürt. Und irgendwie schließt sich für mich da auch wieder der Kreis, denn um diesen Blickwinkel zu öffnen brauchen wir manchmal die Phrase - Gemeinschaft der Gläubigen.

Aber was bedeutet für dich Gemeinschaft? Und die Gemeinschaft der Gläubigen?

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