Impulse

Verbrannt – Ausgebrannt! Übrig ist nur die Asche!

 

Ideen, Pläne und Träume – Du hast viel investiert, Power hineingesteckt und irgendwie ist nichts daraus geworden!
… in eine Freundschaft/ Beziehung und der Kontakt ist abgebrochen/ die Beziehung zerbrochen
… in eine Ausbildung/ Studium und nur Absagen bekommen/ der Notenschnitt reichte nicht
… in die Veränderung Deines Verhaltens und du bist gescheitert
… in den Umbau eines Systems, um etwas Neues zu schaffen und übrig bleibt graues Verharren
… Asche in den Händen
Aschermittwoch: Gott, ich halte Dir die Asche meines Lebens hin, alles, was nicht geklappt hat, wo ich gescheitert, an meine eigenen Grenzen und die der anderen gestoßen bin!
Ich weiß: Asche ist auch Dünger für neues Leben. Und ich weiß: Eine Lebensleistung ist nicht nur das, was ich geschafft habe, sondern auch das, was ich durchgestanden und ausgehalten habe und v.a. dort, wo ich wieder aufgestanden bin.
Also nehme ich die Asche, verstreue sie und schaue, ob etwas ganz anderes in meinem Leben wachsen kann.

Annette Jugendseelsorgerin Base ONe, Zentrum für kirchliche Jugendarbeit München Nord-Ost


Bisherige Impulse

Dein Inneres entscheidet

„Warum sind hier alle glücklich außer mir?“ fragte ein Schüler.

„Weil sie gelernt haben, überall Güte und Schönheit zu sehen“ sagte der Meister.

„Warum sehe ich nicht überall Güte und Schönheit?“

„Weil du draußen nicht etwas sehen kannst, was du in deinem Inneren nicht siehst“.

Aus Hoffsümmer 2014, Kurzgeschichten 10, S.90

 

Mit diesem Impuls haben sich einige junge Erwachsene mit den StandUp Paddels auf den Ammersee gewagt. Beim SUPen ist es wichtig, keine ruckartigen Bewegungen zu machen, sonst fällt man ins Wasser. Erst wenn man ruhig und mittig auf dem Board steht, ist man im Gleichgewicht und kommt voran.

Diese Gedanken kann man auch auf das persönliche Leben übertragen: Nur wer mit sich selbst in Balance ist, kann auch mit seiner Umwelt im Gleichgewicht sein und – hoffentlich – überall Güte und Schönheit sehen.

Ausgeglichen – in Balance- ganz bei mir- im Hier und Jetzt.

Ich wünsche dir, dass du diese innere und äußere Balance findest.

Miriam Stiel, Jugendreferentin, Base PaLaFo

Da, ein Trinkbrunnen!

Wie wohltuend ein frischer Schluck Wasser bei über 30 Grad ist, ist wohl spätestens seit diesem Sommer kein Geheimnis mehr! Welch ein Luxus, wenn das Wasser aus einem richtigen Wasserhahn schön kühl fließt – eine echte Erfrischung eben! Anders schaut es auf kleinen Abenteuern aus. Auf eine Wanderung in den Bergen kann ich nur begrenzt Wasser mitnehmen. Da muss ich mir vorher Gedanken machen und genau planen: Wie lange werde ich unterwegs sein und wie warm wird es? Wie viel trinke ich wohl unterwegs? Wie viel packe ich zusätzlich ein – für den Notfall?

Wenn das Wasser dann doch einmal knapp wird, ist es gut, nicht allein unterwegs zu sein. Dann kann ich fragen, ob noch jemand Wasser für mich hat. Doch wenn sich alle mit dem Wasservorrat verschätzt haben, dann wird der Tag schnell anstrengend. Besonders, wenn die Sonne so richtig runterknallt und der Schatten fehlt. Der Mund wird trocken, die Haut spannt.

Und dann da, ein Trinkbrunnen in Sichtweite! Frisches, klares Wasser, wohltuend kühl. Ganz schnell trinke ich ein paar Schluck Wasser und kühle meinen Kopf ab. Und schon geht es mir besser. Das erinnert mich an ein Lied, das ich einmal in Rom bei 40 Grad im Schatten mitgesungen habe: „Lasst uns ziehn zu den Quellen des Lebens“.

Ich danke Gott für das Wasser, das ich trinken darf. Für das Wasser, das mich erfrischt und für die Quelle des Lebens – Gott selbst.

Hier geht’s zum Lied „Lasst uns ziehn zu den Quellen des Lebens“

https://www.youtube.com/watch?v=FTLwhv9dC38

 

Monika Reuss

Jugendseelsorgerin in der Kath. Jugendstelle Freising

Pilgern - Eine Spurensuche

Was ist Pilgern für dich?

Wikipedia sagt: Pilgern bezeichnet das Reisen auf einer Wallfahrt.

Im April sind wir einen Tag von Starnberg nach Andechs und nach der Mittagspause weiter nach Herrsching gepilgert und waren gemeinsam auf dem Weg. Die Stimmung war gut und trotz Tränen beim Heu und am Ende schwindender Kräfte sind wir alle angekommen. Mit Sonne, mit Regen, mit Wind und bestimmt mit Gott.

Im Vergleich zu anderen langen Pilgerreisen, war das eine sehr kurze Pilgertour.

Vor einer Woche hat mir eine Freundin von ihren 6 Wochen auf dem Jakobsweg erzählt und dem Erlebnis dieses Weges... Sie ist weniger pro Tag gelaufen als wir es an einem Tag sind, dafür jeden Tag über eine lange Zeit. Das sind ganz andere Erlebnisse und Erfahrungen, die sie mitbringt, es lässt sich nicht vergleichen und ist sehr unterschiedlich und individuell.

Aber worum geht es beim Pilgern? Und was macht das aus?

Uns haben auf unserem Weg verschiedene Impulse und Figuren aus dem Leben Jesu begleitet, mit unterschiedlichen Gesprächsthemen, Liedern und manchmal auch Stille sind wir gemeinsam den Weg gepilgert.

Für mich war es ein Weg in Gemeinschaft und trotzdem konnte ich bei mir sein, über mich nachdenken, aber auch anderen und ihren Gedanken zuhören. Und was mich vor allem den Tag über begleitet hat, waren die Worte:

Wenn ich sitze, sitze ich, wenn ich stehe, stehe ich, wenn ich gehe, gehe ich.

Vielleicht können wir ja etwas davon mit in unseren Alltag integrieren und öfter im Moment verweilen.

 

Hanna Blaschke, Jugendreferentin an der BIGBase - Zentrum für kirchliche Jugendarbeit

in der Region München NordWest+Mitte

Wie finde ich zu einer guten Entscheidung?

Tag für Tag treffe ich viele Entscheidungen – vieles unbewusst, weil es schon zur Gewohnheit geworden ist. Anderes ist oft gar nicht so leicht zu entscheiden. Welche Berufsausbildung mache ich? Oder doch ein Studium? Die großen Lebensentscheidungen fordern besonders heraus: Heiraten und eine Familie gründen? In der Kirche arbeiten? Einen geistlichen Beruf ergreifen?

Ich erlebe, dass es mir hilft, wenn ich bei wichtigen Entscheidungen mit einer erfahrenen und guten Wegbegleiterin ins Gespräch komme. Sie versucht nicht, mich zu beeinflussen, sondern hilft mir, genauer hinzuschauen und hinzuhören, was ich wirklich will und was zu mehr Leben führt. Eine gute Freundin, eine geistliche Begleitung können eine wertvolle Stütze sein.

Für alle, die gerade vor einer Entscheidung stehen, mag ich hier zusätzlich ein paar Anregungen mitgeben.

  • Überlege, ob es jetzt dran ist, dich zu entscheiden.
    Schiebe ich es schon zu lange raus - oder ist es gut, noch zu warten?
    Wenn der rechte Zeitpunkt gekommen ist, stimme ich dem zu:
    „Ja, ich will mich jetzt auch entscheiden“
     
  • Kann ich mich schon entscheiden, oder brauche ich noch Informationen?
    Bin ich frei genug, oder
    bin ich von jemanden oder einer Sache abhängig (weil andere es wollen…)?
     
  • Welche Sehnsucht zieht mich? Wovon träume ich?
    Was sind meine Stärken und Talente?
    Ich schaue auf die Nöte in unserer Welt: Wo werde ich gebraucht?
     
  • Ich schreibe mir meine Alternativen auf, die zu ent-scheiden sind.
    Es sollten nur positiv formulierte Alternativen sein – möglichst konkret formuliert.
     
  • Ich schreibe auf, was FÜR das eine, was FÜR das andere spricht, spüre dem nach.
    Was sagt mein Kopf, mein Bauch, mein Herz? Wo kommt das zusammen, wo habe ich ein gutes Gefühl?
    Wichtig ist, dass ich ganz ehrlich zu mir selbst bin.
     
  • Triff eine vorläufige Entscheidung und schlafe noch einmal darüber. Lass diese Entscheidung mitgehen und halte sie im Gebet Gott hin.
     
  • Dann triff die Entscheidung endgültig und setze sie um!

Ich komme nur auf einen Berggipfel, wenn ich mich bei Weggabelungen entscheide und weitergehe.

Wer sich entschieden hat, ist ein freier Mensch.
Das klingt vielleicht seltsam – und doch ist es so. Wer sich nicht selbst entscheidet, für den entscheidet das Leben.

Uns allen wünsche ich gute, von Gottes Geist geführte Entscheidungen!

Sr. Erika Wimmer

 

Anmerkung:

Klaus Hofstetter und ich, Sr. Erika, begleiten Euch gerne in Euren Entscheidungen. Unsere Daten findet ihr unter  www.erzbistum-muenchen.de/berufungspastoral

 

 

Verbrannt – Ausgebrannt! Übrig ist nur die Asche!

Ideen, Pläne und Träume – Du hast viel investiert, Power hineingesteckt und irgendwie ist nichts daraus geworden!
… in eine Freundschaft/ Beziehung und der Kontakt ist abgebrochen/ die Beziehung zerbrochen
… in eine Ausbildung/ Studium und nur Absagen bekommen/ der Notenschnitt reichte nicht
… in die Veränderung Deines Verhaltens und du bist gescheitert
… in den Umbau eines Systems, um etwas Neues zu schaffen und übrig bleibt graues Verharren
… Asche in den Händen
Aschermittwoch: Gott, ich halte Dir die Asche meines Lebens hin, alles, was nicht geklappt hat, wo ich gescheitert, an meine eigenen Grenzen und die der anderen gestoßen bin!
Ich weiß: Asche ist auch Dünger für neues Leben. Und ich weiß: Eine Lebensleistung ist nicht nur das, was ich geschafft habe, sondern auch das, was ich durchgestanden und ausgehalten habe und v.a. dort, wo ich wieder aufgestanden bin.
Also nehme ich die Asche, verstreue sie und schaue, ob etwas ganz anderes in meinem Leben wachsen kann.

Annette Jugendseelsorgerin Base ONe, Zentrum für kirchliche Jugendarbeit München Nord-Ost

Adventure 2022

Endlich mal wieder zum Christkindlmarkt gehen, einen Punsch mit Freund:innen trinken, Weihnachtsgeschenke shoppen, Temperaturen um den Gefrierpunkt spüren. Endlich ist wieder Advent! Das Abenteuer vor Weihnachten kann beginnen!

Wobei, so abenteuerlich ist es ja eigentlich gar nicht, schließlich waren Viele von uns schon mal auf dem Christkindlmarkt und wissen, was sie dort erwartet. Und selbst die Weihnachtsgeschichte ist Vielen bekannt und ist dann auch kein echtes Abenteuer mehr, oder? „Alle Jahre wieder“… nichts Neues!

Früher war das anders?!

Für Maria, eine 14-jährige unverheiratete Schwangere, war die Zeit damals ein großes Abenteuer, sie wusste nicht, was auf sie zukommen wird:

Wird sie verstoßen und ist dann auf sich allein gestellt? Wird die Geburt schmerzen? Oder wird am Ende alles gut?

„Fürchte dich nicht“ – das sagt der Engel Gabriel zur Maria, noch bevor sie erfährt, was auf sie zukommen wird. Ihr Sohn wird Jesus heißen, das bedeutet: GOTT ist Heil/ Rettung.

Doch bis es so weit ist, hat sie das Abenteuer Schwangerschaft vor sich, neun lange Monate, um sich darauf vorzubereiten, Mutter zu werden. Wir dagegen müssen im Advent nur ein paar Wochen bis Weihnachten warten.

„Fürchte dich nicht“ – damit hats angefangen, Marias Abenteuer.

Abenteuer lassen sich selten bis ins kleinste Detail planen: Manches bleibt unplanbar, unberechenbar oder ungewollt, passiert einfach spontan: Manchmal wünsche ich mir dann eine Stimme, die mir sagt:

Fürchte dich nicht. Hab keine Angst vor dem, was auf dich zukommt. Du bist nicht allein.“

Wünschst du dir manchmal auch so eine Stimme?

Wann kannst du so eine Stimme, ein Engel für jemanden sein?

 

Monika Reuss, Jugendseelsorgerin in der Jugendstelle Freising  

Erntedank 2022

Dankbar sein für die Ernte

Gott danken.

Ein Fest, das in den letzten Jahrzehnten an Relevanz verloren hat.
Dank Agrarsubventionen, Großkonzernen und Discountern konnte man immer und überall Essen bekommen. Zumindest die meisten konnten sich das auch alles problemlos leisten.
Wenn es immer da ist, ist es selbstverständlich. Wer kommt auf die Idee für Selbstverständliches zu danken.

Gott danken.

Wie lange ist es her, dass es in Deutschland wirklich einen Mangel gab? Dass die Supermarkt Regale leer waren? In der DDR gab es zwar nicht immer alles, aber auch da gab es immer genug zu Essen.
Heute herrscht Krieg in Europa, einzelne Nahrungsmittel waren ausverkauft, alles ist teurer geworden.
Aber dennoch die Supermarktregale sind voll.
Das ist doch normal – warum danken?

Gott danken.

Nicht jeder Mensch in unserem Land kann sich noch alles leisten, aber Mangel erleben die meisten nicht.
Und wenn doch? Warum sollte ich danken?

Gott danken.

Andere Länder sind auf die Getreidelieferungen aus der Ukraine angewiesen, und die Ukrainer selbst, die haben noch größere Probleme.
Wofür also danken?

Gott danken.

Die Großkonzerne, die Massentierhaltung, die Konsumgewohnheiten, der Energieverbrauch – Klimawandel. Es brennt, es gibt Überschwemmungen, Ernten fallen aus.
Die Welt verändert sich, nicht unbedingt zum positiven und wir Menschen machen mit.
Gott lässt uns gewähren, warum danken?

Gott danken.

Und doch gibt es so viel für das Ich und jede:r persönlich danken kann.
Meine Familie, meine Freunde, das Dach über meinen Kopf, dass ich die Möglichkeit habe auf die Straße zu gehen und zu demonstrieren, dass ich selbst entscheiden kann, wie und was ich konsumiere, dass mein Glaube mich trägt.

Gott DANKE.

Für was kannst du danken?

 

Miriam Grottenthaler, Jugendseelsorgerin München Süd-West

Pfingsten 2022

Da kam plötzlich vom Himmel her ein Brausen,
wie wenn ein heftiger Sturm daherfährt,
und erfüllte das ganze Haus, in dem sie saßen.
Und es erschienen ihnen Zungen wie von Feuer, die sich verteilten;
auf jeden von ihnen ließ sich eine nieder.
Und alle wurden vom Heiligen Geist erfüllt.

So wird das Pfingstereignis in der Bibel beschrieben. Die Jüngerinnen und Jünger versteckten sich und hatten sich eingesperrt.  Durch Brausen und Feuerzungen schaffen sie es, sich zu öffnen, gehen nach draußen und finden Worte und Wege, von dem zu erzählen, was sie mit diesem Jesus erlebt haben.

Brausen und Feuer werden in der Bibel oft als sicht- und spürbare Umschreibungen für den Heiligen Geist gebraucht. Also für die Gotteskraft, die in uns allen steckt. Aber eben auch unverfügbar und un(be)greifbar bleibt.
Der Windhauch lässt sich nicht einfangen und das Feuer lässt sich nicht festhalten. Gemütliche Lagerfeuerabende erinnern mich immer wieder daran, dass die Flammen züngeln, wie sie eben züngeln: mal hell mal fast unmerklich und unsichtbar.

Und so ist es auch mit diesem Heiligen Geist. Wir können ihn nicht packen, dingfest machen, uns seiner habhaft machen. Wir können nicht über ihn verfügen oder ihn „einsetzen“. Aber: er steckt in uns. In Dir. Er weht und lodert, wenn und wo es notwendig ist. In wichtigen Entscheidungen, in guten Gesprächen, in gelungenen Aktionen und weiterbringenden Ideen. Welche Situationen in Deinem Leben würdest Du denn im Rückblick als „geistvoll“ bezeichnen?

Ostern 2022

„Lumen Christi“, Christus das Licht, rufen Christen auf der ganzen Welt zu Feier der Osternacht in die Stille der Nacht.

Zu Beginn des Johannesevangeliums heißt es in der Bibel: „Das wahre Licht, das jeden Menschen erleuchtet, kam in die Welt.“ (Joh 1,9). Auf diesen Vers bezogen sich wohl die frühen Christen als sie diesen Ruf entwickelten. Dies geschah in einer Zeit, in der wenig vom Glanz und wärmender Harmonie zu spüren war. Im Römischen Reich war Krieg und Verfolgungen standen an der Tagesordnung. Innere und äußere Kräfte versuchten die kleinen Gemeinschaften auseinanderzuziehen. Betrübnis und Angst hatten die Welt verdunkelt. Doch versammelt unter dem Licht Christi hielten die Christen zusammen und konnten so vieles gemeinsam überstehen.

Jener Zusammenhalt fehlt uns manchmal in unseren Zeiten. In Europa und auch an vielen anderen Orten in der Welt herrscht Krieg. Die Menschen leiden unter den Auswirkungen der Corona-Pandemie, die Vereinzelung und Vereinsamung befördert hat. Und auch der berechtigte Ruf nach Freiheit und Vielfalt wird allzu schnell für egoistische Motive missbraucht.

Doch allein werden wir die Probleme und Krisen unserer Zeit nicht lösen können. Es braucht Gemeinschaft, Solidarität und Zusammenhalt, um Gerechtigkeit und Friede zu ermöglichen. Lasst uns deshalb zu diesem Osterfest auch an die dunklen Stellen schauen, die das Licht Christi bedürfen. Lasst uns füreinander einstehen und Gemeinschaft erlebbar machen, um daraus neue Kraft zu schöpfen für die Herausforderungen unserer Zeit. Dazu braucht es nicht viel. Manchmal genügen ein paar nette Worte, eine kurze Nachricht an alte Freunde oder etwas Zeit, die man Hilfsbedürftigen spendet.
 

Wir wünschen Euch und Euren Familien ein frohes und gesegnetes Osterfest!

 

– Euer Netzwerk Junger Erwachsener! / Markus Böck, Praktikant in der Jugendseelsorge

April, April!

Auch im April lassen die Probleme einfach nicht nach.

Sehr häufig habe ich "das ist doch wohl ein schlechter Scherz" als Reaktion auf aktuelle Krisen in Politik, Umwelt, Gesellschaft und Kriege, aber auch Zugverspätungen und bürokratische Systeme gehört. Bei so vielen Problemen kann es schon mal vorkommen, dass eines davon einfach in Vergessenheit gerät. Während vor nicht all zu langer Zeit der Notstand unserer Umwelt zurecht ein hochbrisantes Thema war, nutzen wir heute wie selbstverständliche Einweg-Masken aus Plastikverpackungen und einzeln Verpackte Corona-Tests mit absurden Mengen an Verpackungsmaterial und Nutzungsanweisungen. Gleichzeitig befinden wir uns in einer Zeit mit Inzidenzen im Rekordhoch - und morgen sollen alle Infektionsschutzmaßnahmen wegfallen. Heute beschäftigt uns der Krieg in der Ukraine, aber wie lange wird es dauern bis wir trotzdem wieder alle zur "Normalität" unseres Alltags zurückkehren?

Wir stürzen uns von Krise zu Krise auf der Suche nach Ablenkung. Auch wenn dieses Verdrängen von sehr wichtigen Problem verwerflich klingen mag, ist es doch eigentlich nur die natürliche Reaktion unseres Körpers zum Schutz vor Überforderung. Und das ist auch gut so - schließlich könnte sich niemand mit all den Problemen in unserer Zeit gleichzeit beschäftigen ohne wahnsinnig zu werden.

Zwischen all den Krisen und schlechten Nachrichten, mit denen man sich so ablenken kann, ist es aber manchmal auch ganz erfrischend, eine Auszeit zu machen und anstatt sich mit den großen Problemen der Menschheit abzulenken, einfach über kleine, unwichtige Probleme oder Überraschungen zu lachen. Schließlich brauchen wir alle mal zur Abwechslung einen guten Scherz, und das passt doch genau zum ersten April. Erwachsene lachen eh viel zu wenig!

Probiert also heute einfach mal euren Bekannten, Verwandten, Freunden oder Kollegen eine harmlose Ablenkung zu bieten, indem ihr Salz und Zucker vertauscht, in einem Zoom-Meeting gemeinsam so tut als ob ihr eine*n andere*n Teilnehmer*in nicht hört, einen Wasserhahn abklebt, einen Zettel mit "Entschuldigung, ich hab leider ihr Auto verkratzt!" unter den Scheibenwischer vom Auto eines Freundes packt, ein GIF von der Bild-Ladeanimation auf WhatsApp verschickt, etc.

Eine Liste mit weiteren Aprilscherzen zum selbst ausprobieren findet ihr unter

https://aprilscherz.info/index.html

 

- James Bergfeld, FSJler

Fasten 2022

Ukraine Krise – Krieg in der Ukraine

Corona Krise – Corona Pandemie

Klima Krise – Klimakatastrophe

Das sind gerade die drei „Krisen“ die mein Leben am meisten prägen, verändern und teilweise auf den Kopf stellen.

Und dann fängt mitten in all dem die Fastenzeit an und ich bin nicht bereit. Weder habe ich mir überlegt was ich dieses Jahr Fasten möchte, noch bin ich bereit mich auf Ostern und Gott vorzubereiten. Gefühlt ist all das ganz weit weg und irgendwie finde ich keinen Zugang dazu. Ich probiere mich durch die unterschiedlichen Angebote: Impuls App, Meditation App, Instagram Accounts, Fastenheft Me Time und vieles mehr. Das alles funktioniert für mich gerade nicht, ich schweife mit den Gedanken ab, vergesse es oder die Texte sprechen mich nicht an. Ich beschließe dieses Jahr die Fastenzeit zu pausieren und mir eine Pause von dieser Erwartungshaltung zu gönnen, ich muss mich erst um mich kümmern. Mein Ziel für Ostern ist es nicht ganz so überrascht zu sein, wenn Ostern plötzlich da ist und auch das ist okay.

 

Hedwig Behl, Jugendreferentin München Süd-West

Neues Jahr neues Glück?

Wie jedes Jahr verbinde ich mit Silvester das Gefühl eines Neuanfangs und die Hoffnung, dass alles irgendwie besser wird. Aber woher kommt diese Hoffnung eigentlich? Faktisch ändert sich nur die Jahreszahl und sonst nicht wirklich viel. Für die persönlichen Veränderungen bin ich genauso wie das restliche Jahr selbst verantwortlich. Gesellschaftliche oder politische Veränderungen orientieren sich selten am Jahreswechsel, sondern passieren einfach so.

Die letzten beiden Jahre waren mit Corona irgendwie sehr anstrengenden und im Dezember bin ich zwischen Müdigkeit, Frustration und Genervtheit gependelt. Da hat nur ganz viel Ablenkung geholfen. Weihnachten hat mir dabei geholfen eine Pause zu machen und die habe ich ganz dringend gebraucht. Ich habe für mich gemerkt: Ich muss mich wieder auf das positive fokussieren, nicht von Null auf Hundert, aber Schritt für Schritt. Also habe ich beschlossen: Ich vertraue wieder mehr, nicht nur dem Leben oder mir, sondern auch Gott, dass wirklich 2022 besser wird und wenn es nur ein kleines bisschen ist. Dabei hat mir dieses Lied https://www.youtube.com/watch?v=dp5p8gMpBTg sehr viel geholfen, ich kann täglich neu anfangen – in meinem Tempo – zu meinem Bedingungen und wenn es mir nicht so gelingt, wie geplant, dann kann ich einfach morgen nochmal neu anfangen. Und so trägt mich auch dieses Jahr die Hoffnung und der Mut für einen Neuanfang in das neue Jahr und ich vertraue, dass 2022 gut wird.

🎵 Alle Jahre wieder…. 🎵

Es weihnachtet wieder – nur nicht auf den Christkindlmärkten und den Glühweinständen, nur nicht auf den Weihnachtsfeiern, nur nicht bei den großen Familienzusammenkünften. Das zweite Corona-Weihnachtsfest steht vor der Tür und es ist noch nicht so richtig absehbar wie und mit wem gefeiert werden kann.  Was bleibt dann von Weihnachten noch?

In einem alten Gedicht heißt es:
Und wäre Christus tausendmal in Bethlehem geboren, doch nicht in dir….

Weihnachten kann nicht folgenlos bleiben. Auch nicht 2000 Jahre später und irgendwie auch dieses verrückte und schwierige Jahr nicht. Weihnachten ist viel mehr als nur Atmosphäre, Stimmung, Gefühligkeit,… An Weihnachten berührt der Himmel die Erde.

Und wir sind aufgefordert – weil Gott durch uns Menschen begegnen will – immer wieder Berührungspunkte zwischen Himmel und Erde zu schaffen. Jede*r von uns kann immer wieder ein bisschen Weihnachten werden lassen.

Herbst

Es ist Herbst.

Ein goldener Oktober.

Die Baumkronen leuchten in den verschiedensten Farben.

Die abgefallenen Blätter liegen auf den Wegen und Straßen.

Genau die richtige Zeit für einen Herbstspaziergang.

Mit den Füßen durch das Laub rascheln.

Es zum Fliegen bringen.

Kindliche Freude.

Bunte Farben.

Große Freude mit kleinen Dingen.

Naja, so klein sind sie nicht.

Die Natur ist so groß und so komplex.

Die Jahreszeiten, das Leben, das Sterben, das Wachsen.

So viel zu entdecken.

Und in so vielem Gott zu entdecken:

„Gott in allen Dingen suchen und finden“ (nach Ignatius von Loyola)

 

Miriam Grottenthaler, Jugendseelsorgerin

Sommer

Wir sind in der Zeit des Jahres mit den längsten Tagen angekommen.

Es wird früh - und bleibt lange - hell.

Was für eine Wohltat.

Licht macht etwas mit uns Menschen, vor allem Sonnenlicht.

Ganz biologisch: Licht fördert die körpereigene Produktion des Glückshormons Serotonin.

Aber auch psychisch: Man ist in der Regel aktiver und weniger müde.

Ich mag den Sommer und die Helligkeit

Natürlich auch die Wärme, aber darum geht es gerade nicht.

 

Wenn Licht so viel Gutes im Menschen bewirken kann, ist die Aussage Jesu im Matthäusevangelium   schon eine Ansage und ein Anspruch zugleich:

„Ihr seid das Licht der Welt. So soll euer Licht vor den Menschen leuchten.“

Wir sind in der Zeit des Jahres mit den längsten Tagen angekommen.

Es wird früh - und bleibt lange - hell.

Was für eine Wohltat.

Licht macht etwas mit uns Menschen, vor allem Sonnenlicht.

Ganz biologisch: Licht fördert die körpereigene Produktion des Glückshormons Serotonin.

Aber auch psychisch: Man ist in der Regel aktiver und weniger müde.

Ich mag den Sommer und die Helligkeit

Natürlich auch die Wärme, aber darum geht es gerade nicht.

 

Wenn Licht so viel Gutes im Menschen bewirken kann, ist die Aussage Jesu im Matthäusevangelium   schon eine Ansage und ein Anspruch zugleich:

„Ihr seid das Licht der Welt. So soll euer Licht vor den Menschen leuchten.“

 

Miriam Grottenthaler, Jugendseelsorgerin

Zeit verschwenden

In unserem Leben spielt Zeit eine wichtige Rolle: Tage werden in Stunden, Minuten und Sekunden eingeteilt.

Es gibt auch viele Wörter, die mit Zeit zu tun haben: Zeitplan, Zeitgeist, Zeitvertreib, Zeitdruck, Zeitfresser, Zeitnot, …

Ebenfalls gibt es viele Geschichten und Lieder über die Zeit und darüber, wie wir mit ihr umgehen sollen. Eine meiner Lieblingszeilen ist: „Doch Zeit ist nicht verschwendet, wenn ich sie verschwende“. https://www.youtube.com/watch?v=uY3CDe1UysY

Aktuell kommt es mir aber so vor, dass ich nur schwer Zeit verschwenden kann mit Menschen, die ich mag. Ganz im Gegenteil, in vielen Bereichen werde ich gerade angehalten, möglichst effektiv u sein und keine Zeit zu verschwenden. Auch fehlen mir die Möglichkeiten, zum einen da es aktuell nicht erlaubt ist, zum anderen weil ich im Homeoffice bin und niemanden habe mit dem ich meine Zeit verschwenden kann. Es bleiben nur irgendwelche digitalen Dingen, die mich nach über einem Jahr Corona langsam nerven. In solchen Momenten, wo mich alles nervt und ich keine Lust mehr auf nichts habe, fehlt mir die Motivation irgendwas zu tun. An anderen Tagen gehe ich spazieren und freue mich, dass der Frühling gerade loslegt und in allem was sich regt, sehe ich die Hoffnung und das Versprechen: es wird besser und ich bin nicht allein in all diesem Chaos. Nicht nur, dass ich wunderbare Menschen in meinem Leben habe, sondern das Gott mich nie verlässt und ich mich auf ihn auch immer verlassen kann. Und irgendwann werde ich meine Zeit wieder so richtig verschwenden können und mit meinen Lieblingsmenschen nichts tun können. 
 

Hedwig Behl, Jugendreferentin München Süd-West

Fastenzeit 2021

Phoebe Bridgers – „I Know The End“ https://www.youtube.com/watch?v=H9KYQ_tnTtc


Ich finde das Lied passt ganz gut zu dieser Pandemie: Das Romantisieren des ruhigen Lebens wird langsam anstrengend.  Wir sehen uns nach einem Ende. Endlich wieder ohne Einschränkungen leben, rausgehen, andere Orte und Menschen sehen.

Aber wir wissen alle, bis es wieder ganz normal wird, vergeht noch viel Zeit.

 Und dennoch läuft die Zeit normal weiter. Auch das kirchliche Jahr.

Nun hat die Fastenzeit begonnen

Normalerweise stelle ich mir kurz vor der Fastenzeit die Frage: Worauf möchte ich dieses Jahr bewusst verzichten?

Dieses Jahr dachte ich eher: Worauf denn noch verzichten?

Seit der Pandemie und vor allem im Lockdown müssen wir auf so vieles verzichten: Freunde treffen, feiern gehen, Alltag leben…

Fastenzeit bedeutet ja eigentlich auch nicht unbedingt verzichten, sondern sich auf Ostern vorbereiten. Und vielleicht ist die passende Vorbereitung für dieses Jahr einfach nicht das Verzichten, sondern mal etwas ganz anderes.

Mir jeden Tag Zeit nehmen und mit meinen Freunden telefonieren, oder zu einem Spaziergang (mit Abstand) zu treffen.

Jeden Tag irgendetwas tun, was mir gut tut, oder etwas womit ich meinen Freunden/ meiner Familie etwas Gutes tun kann.

Irgendetwas fällt mir schon ein, um die Welt ein bisschen besser zu machen

Ich denke da gibt es viele Möglichkeiten.

Was fällt dir ein, dass du in dieser Zeit bewusst machen könntest, oder möchtest?

 

Ich weiß nicht, wie es euch geht. Ich habe langsam keine Lust mehr passiv zu ertragen. Ich habe Lust etwas zu tun, aktiv zu sein (zumindest im Rahmen der gesetzlich möglichen Dinge).

Und ich unterstreiche solche Stimmungen gerne mit einem Lied, deswegen habe ich zum Abschluss dieses kleinen Impulses noch ein Motivations-Lied für euch:

https://www.youtube.com/watch?v=JWxtHD6ToY4

 

Miriam Grottenthaler, Jugendseelsorgerin München Süd-West

Advent 2020

„Eine besondere Zeit. Still und laut zugleich. Besinnlich und hektisch. Erwartunsgvoll und erfüllt.“

Naja, zumindest normalerweise.

Doch dieses Jahr ist 2020. Kein normales Jahr. Pandemie.
2019 hätten wir uns nicht vorstellen können, dass 2020 so wird, wie es wurde.

Und der Advent? Die „staade Zeit“?

Es wird wohl zum ersten Mal seit vielen Jahren wirklich so still sein, wie man es sich vorstellt.
Keine Christkindlmärkte, kein Gedränge in den Geschäften, kein Advents-/Weihnachtsfeierhopping.
Zu Hause bleiben, Kontakte einschränken, lieber vorsichtig sein, damit das Weihnachten mit der Familie klappt.
Und da wird die „staade Zeit“ real. Aber nicht so ganz aus eigener Entscheidung, sondern weil die Umstände uns dazu zwingen.
Wir können es nicht ändern, aber wir können es so gut für uns machen, wie es geht.

Endlich mal Advent ohne Stress, die Wohnung, in der man sich eh die meiste Zeit aufhält, schön dekorieren. In Ruhe Plätzchen backen, den Freunden die in der Nähe wohnen eine kleine Adventsüberraschung vor die Tür stellen und mit Glühwein digital anstoßen.
Die Wartezeit auf Weihnachten mal so richtig auskosten, erwartungsvoll.
Auch wenn noch nicht klar ist, wie Weihnachten dieses Jahr dann wirklich wird. Eines ist klar: Wir feiern trotzdem. Wir feiern die Geburt von Jesus Christus, ob alleine, im kleinen Kreis, im Gottesdient, digital.

Wir feiern klein und doch alle zusammen.

Eine kleine Geburt, die trotz widriger Umstände etwas ganz Großes wurde.

Miriam Grottenthaler, Jugendseelsorgerin München Süd-West

Gedankenpause

Ein Viertel Jahr Corona-Krise liegt hinter uns. Und wohl noch viele Monate, die vor uns liegen und noch so manches an Geduld, Verzicht und Ausdauer von uns allen abverlagen.

Wie geht es Dir nach über 80 Tagen Corona-Einschränkungen? Wie geht es Dir mit den Lockerungen? Freust Du Dich auf offene Restaurants und Biergärten, auf Kino und Tanzkurs, auf Freibad und Freunde treffen? Oder bereitet Dir die schrittweise Öffnung Sorgen, weil damit auch das Infektionsrisiko wieder steigt und unkontrollierbarer wird?

In vielerei Hinsicht waren wir gezwungen gute Alternativen zu entwickeln und Neues auszuprobieren; sei es in der Arbeit oder im Kontakt mit Freunden und Familie. Wie war/ist das bei Dir?

Das BEWAHR-O-METER lädt Dich ein, mal durchzuschaufen. Leg doch mal eine kurze Gedankenpause ein und spüre in Dich hinein, wie Du durch die letzten Wochen gekommen bist.
Wer sich auf das BEWAHR-O-METER einlässt, beantwortet in 5 Schritten spielerische Fragen. Die ersten drei Steps machen dir bewusst, wie du mit den Einschränkungen umgegangen bist und welche Gefühle und Prioritäten bei dir im Vordergrund standen. In den letzten zwei Schritten wechselt Du dann die Perspektive. Gibt es Neuerungen, zum Beispiel gute Ideen, Rituale oder Gewohnheiten, die auch in Zukunft eine Rolle spielen sollen? Dann halte sie Dir fest und nimm sie mit durch Deinen Alltag!
Gehab Dich wohl!

Stefan von den Jungen Erwachsenen
 

Das BEWAHR-O-METER ist eine Intervention von Studio komplementaer, © 2020 

https://studio-komplementaer.de

Anders fasten

Wie hältst du es mit dem Fasten? Verzichtest du? Worauf? Oder lebst du in der Fastenzeit bewusster? Wie?
Das Fasten ist ja nicht gerade populär. Oft wird es als fromme Spinnerei abgetan.
Und doch gibt es einen starken Trend, auf seine Gesundheit zu achten, sich gut zu ernähren, den Körper fit zu halten, auf Dinge zu verzichten, die nicht gut tun.

Was hältst du davon, dieses Jahr die Fastenzeit mal zu nutzen, nicht unter das Zeichen des “Weniger” sondern des “Mehr” zu setzen? Nicht von etwas weniger zu tun oder zu konsumieren, sondern für andere mehr zu tun.

In der Bibel steht im Buch Jesaja:
“Denkt ihr, mir einen Gefallen zu tun, wenn ihr bloß auf Essen und Trinken verzichtet, den Kopf hängen lasst und euch in Trauergewändern in die Asche setzt? Nennt ihr so etwas ›Fasten‹? Nein – ein Fasten, das mir gefällt, sieht anders aus: Löst die Fesseln der Menschen, die man zu Unrecht gefangen hält, befreit sie vom drückenden Joch der Sklaverei und gebt ihnen ihre Freiheit wieder! Schafft jede Art von Unterdrückung ab! Teilt euer Brot mit den Hungrigen, nehmt Obdachlose bei euch auf, und wenn ihr einem begegnet, der in Lumpen herumläuft, gebt ihm Kleider! Helft, wo ihr könnt, und verschließt eure Augen nicht vor den Nöten eurer Mitmenschen!  Dann wird mein Licht eure Dunkelheit vertreiben wie die Morgensonne, und in kurzer Zeit sind eure Wunden geheilt.” (Jes 58, 5-8 HfA*)

Schau dich doch in diesen 40 Tagen der Fastenzeit in deiner alltäglichen Welt um. Wo kannst du Menschen Luft verschaffen? Wie kannst du anderen etwas abgeben? Von was aus deinem Kleiderschrank kannst du dich trennen?

 

* Hoffnung für alle © by Biblica, Inc.®, hrsg. von Fontis

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